Dieses Projekt entstand während meines ersten Semesters an der FH-Münster und zeigt meine Abschlussarbeit für Gestaltungslehre. Im folgenden finden Sie einen Auszug aus meiner währenddessen erstellten Dokumentation.
“Mein zweites Produkt nimmt die selbe Form auf, und setzt sie in einem anderen Umfang ein. Das Produkt ist erneut eine Parfumflasche, die hier jedoch die Kugel außen angesetzt hat und nicht durch ihr allein besteht. Diese Form ist eine sehr typische und Klassische Art. Früher arbeitete jede Parfumflasche mit diesem Prinzip, dass außen eine Art Blasebalg angebracht ist, der gedrückt und somit das Parfum zerstäubt wird. Bei der Gestaltung machte ich mir zuerst Gedanken, wie man das runde Objekt möglichst sauber an eine Flasche anbringen kann. Sie soll nicht stark abstehen, und quasi in die gesamte Gestalt integriert sein, sodass es als ein Teil der Gestaltung als ein ganzes wirkt. Die Lösung war hier die obere Fläche der Parfumflasche etwas nach innen zu wölben, damit die Kugel näher an das Grundobjekt rutschen kann und so besser in die ganze Form integriert wird. Auch die Formsprache wird dadurch verändert: durch die Abrundung der Form und das Einwölben der oberen Fläche wirkt es organischer, weiblicher und es erhält dadurch eine deutlich angenehmere Haptik. Auch das spherische wird hier betont; eine abgerundete Form wirkt leichter, und angenehmer als eine eckige. Eine weitere Betonung des spherischen findet sich am vorderen Teil der Flasche: Ein großer Kreis, der eine Vertiefung bildet – er ist ein Fenster in das Innere der Flasche (z.B. als Prüfung des Füllstandes).