Dieses Projekt entstand während meines ersten Semesters an der FH-Münster und zeigt meine Abschlussarbeit für Gestaltungslehre. Im folgenden finden Sie einen Auszug aus meiner währenddessen erstellten Dokumentation.
“Relativ früh stand für mich fest, dass ich für meine Semesterarbeit im Bereich Produktdesign arbeiten möchte. Besonders im letzten Projekt, das wir in Gestaltungslehre behandelt haben (Abstraktion von Naturmaterialien) wurde meine Aufmerksamkeit auf Origami gelenkt und ich merkte welch komplexe Formen relativ einfach aus Papier hergestellt werden können. Als spannendstes Objekt sah ich eine Kugel die mit einer Origamitechnik aus einem einzigen Stück Papier und nur einer Klebestelle zusammengefügt werden konnte. Diese Form ist nicht nur einfach zu falten, sie ist extrem Flexibel. Durch diese Eigenschaft kam ich dazu ein Produkt aus dieser Form zu gestalten. Meine Idee war eine komplett neue Art an Parfumflaschen herzustellen. Absolut jede Parfumflasche funktioniert gleich: bei allen ist an der Außenseite der Flasche ein kleiner Druckknopf, der betätigt wird und hiermit einen Unterdruck innerhalb der Flasche herstellt. Dadurch wird das Parfum nach oben und dann durch den Zerstäuber gebracht. Die Funktion einer Parfumflasche genaustens zu verstehen war die Grundlage für meine Idee. Lange Zeit beschäftigte ich mich nur damit wie es möglich ist die Flasche selbst als Auslöser für das Zerstäuben des Parfum‘s zu nutzen. Die Idee ist, dass sich innerhalb der Papierkugel ein Behälter mit dem Parfum befindet. Durch das Zusammendrücken der Kugel wird in ihr ein Überdruck erzeugt, der durch ein Rohr den Überdruck in die Parfumflasche bringt und dadurch zum zerstäuben des Parfum‘s führt. Ein sehr großes Problem für mich war, dass ich zuvor noch nicht im Bereich Produktdesign tätig war, und mich auch noch nie mit 3D-Programmen